Die GLPD-Xanten

und

der Clan Farquharson

Wie die meisten Pipes & Drums Corps, so führen auch wir einen Tartan und Insignien. Viele unserer deutschen Mitstreiter haben, den schottischen Vorbildern folgend, eigene Tartans und Insignien entwickelt und tragen diese dann bei ihren Auftritten. Der Fantasie sind hierbei keine wirklichen Grenzen gesetzt.

 

Bei uns ist das ein wenig anders.

 

Wir sind stolz den Clan-Tartan und das Clan-Badge des Clan Farquharson tragen zu drüfen!

 

Hierzu haben wir die persönliche Genehmigung von Captain Alwyne Arthur Compton Farquharson of Invercauld, Chief of Clan Farquharson, sowie des ehemaligen RAF-Regiments Laarbruch, welches, im Rahmen der NATO, in Weeze stationiert war und eben diesen Tartan und dieses Clan-Badge mit nach Deutschland brachte. Mehr dazu unter Bandgeschichte.

 

Wenn Sie sich grundsächlich genauer über Kilts, Tartans und/oder schottische Clans informieren möchten, klicken Sie bitte auf den jeweiligen Link.

Nun aber ein wenig zum ...

Clan Farquharson

 Clan Badge

 

of

 

Clan Farquharson

 Ancient Tartan

 

of

 

Clan Farquharson


Motto:

 

"Fide et Fortitudine"

 

"By Faith and Fortitude"

 

"Durch Treue und Tapferkeit"

Der Clan Farquharson gehört zu den alten schottischen Highland Clans und stammt aus Aberdeenshire im Nord-Osten Schottlands. Seine Wurzeln reichen weit, bis ins 14. Jahrhundert, zurück. Mehr dazu unter: Geschichte des Clan Farquharson (siehe unten).

 

Die richtige Aussprache des Namens Farquharson ist, selbst für Muttersprachler, nicht ganz einfach. Hier der Versuch, Ihnen die Phonetik näher zu bringen:

 

Es sollte wie "Farkersen" klingen. Um das Ganze noch komplizierter zu machen, kann auch noch ein "w" mitklingen. Dann sollte es "Farkwersen" gesprochen werden. Alles klar?!

 

Heute wird der Clan von Cpt. Alwyne Arthur Compton Farquharson of Invercauld, unter dem Titel "Chief of the Name and Arms of Farquharson, 16th Baron of Invercauld and Omnalprie", geführt. Er lebt mit seiner Frau Madame Patrica Farquharson in Valley Farm, Norfolk. Zu den Familienbesitzungen gehört unter anderem das Schloss Braemar Castle.

 

Anfang der 1960er Jahre wurde das Schloss zum ersten Mal für Besucher geöffnet und war eine der Hauptattraktionen in der Region. Zwischen 2004 und 2006 ging das Anwesen einer ungewissen Zukunft entgegen und sollte schlußendlich verkauft werden. Den Einwohnern der Gemeinde Braemars gelang es aber die Farquharsons davon zu überzeugen, das Castle dem Dorf zu vermieten. Seit 2008 wird es von Freiwilligen betreut und ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Einnahmen fließen in den örtlichen Wohltätigkeitsverein "Braemar Community Ltd.", der sich seinerseits um die Instandhaltung der Liegenschaft bemüht.

Geschichte des Clan Farquharson

Die Chiefs des Clan Farquharson führen ihre Abstammung zurück auf Farquhar, den vierten Sohn von Alexander "Ciar" Shaw von Rothiemurchus. Alexander Shaw war der fünfte Chief des Clan Shaw. Seine Nachkommen übernahmen den Namen Farquharson.

 

Einer von Alexanders Söhnen war Donald, der Isobel Stewart, die Erbin von Invercauld, heiratete. Donalds Sohn war Finlay Mór (im gälischen MacFionlaigh Mór), welcher der eigentliche Stammvater der Sippe werden sollte. Finlay Mór war der königliche Fahnenträger in der Schlacht von Pinkie Cleugh im Jahr 1547, wo er getötet wurde. Allerdings hatte er neun Söhne aus zwei Ehen, aus denen die wichtigsten Hauptzweige des Clans entsprangen und somit wuchs der Clan weiter. Im Jahr 1595 trat der Clan Farquharson der "chattan confederation" (Vereinigung der Schottischen Clans) und dem "bond of manrent" (Militärbündnis der Clans) bei.

 

Gegen Ende des 16. Jahrhunderts versuchte der Clan Erskine, der englischen Krone und Regierung ergeben, die Vorherrschaft in der Grafschaft Mar zu erlangen. Dies wurde aber durch die zunehmende Machtstellung der, dem schottischen Könighaus der Stuarts loyalen, Farquharsons vereitelt. Braemar Castle, von John Erskine (18. Earl of Mar) im Jahr 1628 erbaut, wurde im Zuge dessen, unter Führung von John Farquharson (genannt "The Black Colonel") niedergebrannt und fiel schließlich in die Hände des Clan Farquharson.

 

Aufgrund seiner wild-kämpferischen Reputation wurde dem Clan der Beiname "Fighting Farquharsons" zuteil und er blieb in den folgenden Jahrhunderten und Schlachten einer der stärksten Befürworter und Unterstützer des House of Stuart.

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